Taja Gut
Bleistift, Feder, Schreibmaschine, Computer
Aus meinem Leben
1949
Geboren in Zürich, aufgewachsen in Uitikon-Waldegg.
1965–1969
Unterseminar Küsnacht; Abschluss mit Matura. Mit Schreiben begonnen.
1969
Aufführung des Theaterstücks Atlantis (unter den Namen Taja Narwada) durch den Seminartheaterclub Küsnacht (Regie Nicolas Zbinden, mit Silvia Kübler, Christian Altorfer und Alois Kürsteiner), Premiere am 19.11.1969 in Küsnacht (weitere Aufführungen da, in Wetzikon und an der Kantonsschule Freudenberg in Zürich).
1969–1970
Oberseminar Zürich; Primarlehrerpatent. Kurze Zeit Ausübung des Lehrerberufs.
1971
Beginn eines Germanistikstudiums an der Universität Zürich (nach zwei Jahren abgebrochen).
1972
Arbeit als Journalist beim Limmattaler Tagblatt.
1973
Heirat mit Ursula Aebi. Wohnung in Effretikon. Wiederaufnahme des Studiums der Germanistik an der Universität Zürich; Nebenfächer: Englische Literatur, Volksliteratur; später Komparatistik bei Hans-Jost Frey.
1975
Umzug nach Küsnacht.
1976–1979
Teilzeitarbeit als Deutschlehrer für Fremdsprachige an Zürcher Privatschule.
1979
Umzug nach Zürich. Mitbegründer und (bis Ende 2015) Mitinhaber der Kollektivgesellschaft Antiquariats Im Seefeld.
1980
Beginn eines Norwegisch-Studiums.
1981
Fünfmonatiger Stipendienaufenthalt in Oslo. Erste Gedichtsammlung (unter den Namen Taja Narwada): Eisknospengestirn. Abbruch des Studiums und Vorbereitungen zur Begründung einer Kulturzeitschrift. Beginn der Tätigkeit als Übersetzer aus dem Norwegischen.
1982
Tod des Bruders Bruno. Herausgabe und Redaktion der kulturellen Halbjahresschrift Kaspar Hauser (bis Ende 1990), die ab 1986 als Vierteljahresschrift unter dem Titel: Individualität erschien. Von Nr. 2 bis Nr. 20/1988 Jonathan Stauffer Mitherausgeber. – Zahlreiche eigene Artikel und Übersetzungen aus dem Norwegischen.
1987
Beginn sporadischer Buchübersetzungen aus dem Norwegischen.
1990
Ende Jahr: Einstellung der Zeitschrift Individualität.
1992–2000
Reportagen und Rezensionen, vor allem für die Neue Zürcher Zeitung und die Drei (vorwiegend zur Kultur und Literatur Osteuropas).
1994
Beginn der Arbeit an einer Dokumentation zu Andrej Belyj.
1997
Herausgabe der umfangreichen Textund Bilddokumentation: Andrej Belyj: Symbolismus – Anthroposophie. Ein Weg (Rudolf Steiner Verlag, Dornach).
1998–2000
Radio-Features für SWR2 Kultur.
1999
Teilzeit-Mitarbeiter im Rudolf Steiner Archiv Dornach (bis 2002).
2000
Publikation einer Buchfassung des Radio-Features, «Aller Geistesprozess ist ein Befreiungsprozess». Der Mensch Rudolf Steiner (Pforte Verlag, Dornach).
2003–2014
Teilzeitarbeit als Lektor im Pforte Verlag (ab Ende 2010: Futurum Verlag) und Rudolf Steiner Verlag Dornach (ab August 2011: Basel). Zahlreiche Herausgaben.
2005
Mitglied bei P.E.N. Norwegen.
2008
Erste Ausgabe des Gesprächs-Bandes mit Swetlana Geier: Ein Leben zwischen den Sprachen. Russisch-deutsche Erinnerungsbilder (Pforte Verlag, Dornach), das in zahlreichen Neuauflagen und ab 2011 auch als Fischer-Taschenbuch (19221) in mehreren Auflagen erschien.
2010
Wie hast du’s mit der Anthroposophie? Eine Selbstbefragung (Pforte Verlag, Dornach).
2014
Pensionierung als Verlagsmitarbeiter. Beginn der Transkriptionen von Rudolf
Steiners sämtlichen Briefen für eine neue Gesamtausgabe. Vertiefte Arbeit am Manuskript Rhythmen des Aufbruchs.
2016
Austritt aus der Kollektivgesellschaft des Antiquariats Im Seefeld.